Clemens Teddy Bären

Clemens Teddybären
Clemens Teddybären

Als Hans Clemens 1948 mit seiner Familie nach Kirchardt / Baden kam, stand er - wie viele Menschen seiner Generation - infolge des Zweiten Weltkrieges buchstäblich vor dem "Nichts".

  Trotzdem: Der neu erwachte Optimismus dieser Zeit, die der Aufbruch in jene als "Wirtschaftswunder" in die Geschichte eingegangene Epoche war, erfaßte auch den Unternehmer Hans Clemens.

 Mit der Gründung eines Einzelhandelsgeschäftes für Glas, Porzellan und Geschenkartikel begann zugleich die "Wiedergeburt" des unvergessenen, von allen geliebten Teddybärs: So groß war die Nachfrage, daß sich Hans Clemens frühzeitig auf die Produktion der ersten "Nachkriegs-Teddys" spezialisierte.

  Heute sind diese in mühevoller Handarbeit aus alten Wehrmachtsdecken gefertigten Einzelstücke begehrte Sammelobjekte - und Relikte einer vergangenen Zeit. Denn mit den wachsenden Aufgaben wuchs auch das neue Unternehmen: Mitarbeiter wurden fest angestellt und das Produktionsprogramm auf eine Vielzahl von Plüschspieltieren erweitert - der "Durchbruch" war geschafft.

   Die Clemens-Philosophie, Qualität, Phantasie und unverwechselbares Design in allen Erzeugnissen konsequent zu verwirklichen, half dem Unternehmen, auch Krisenzeiten nahezu unbeschadet zu überstehen. Heute gehört die Clemens Spieltiere GmbH - inzwischen an die zweite Generation übergeben - zu den großen Plüschtierfabriken in Deutschland.

    Eines hat sich seit "damals" nicht geändert: Liebling Nummer eins aller Kinder ist - und bleibt - der Teddybär. Und weil er untrennbar mit der Geschichte des Unternehmens verbunden ist, trägt jedes Spieltier das rote Clemens-Dreieck mit dem Symbol des Teddybären.

Steiff Teddy Bär und die bärengeschichte

steiff teddy bär
steiff teddy bär

 

 

1902 entwickelte Richard Steiff, ein Neffe der Unternehmensgründerin, das Aushängeschild des Unternehmens: den Teddybären 55PB, der offiziell als erster seiner Art gilt (die Erfindung wird auch anderen zugeschrieben, siehe Teddybär); er wurde zunächst erfolglos produziert. Erst zum Ende der Leipziger Spielwarenmesse, auf der er vorgestellt wurde, wurden 3000 Exemplare verkauft. Fünf Jahre später, 1907, wurden in Giengen knapp eine Million Bären für das In- und Ausland angefertigt.

Zwischenzeitlich traten auch die Söhne von Richard Steiff in das Unternehmen ein und teilten die Bereiche der Geschäftsführung. Margarete Steiff war aber zu jeder Zeit in ihrem Betrieb, wachte selbst über die Qualität der Produktion und pflegte einen fast familiären Kontakt zu den Mitarbeitern. Um die eigenen Produkte unverwechselbar zu machen (andere Unternehmen produzierten inzwischen ebenfalls Bären), entwickelte Franz Steiff 1904 das noch heute geschützte Markenzeichen der Firma: „Steiff – Knopf im Ohr“. 1906 erfolgte die Gründung der Margarete Steiff GmbH.

Ebo plüschtiere

Ebo plüschtiere
Ebo plüschtiere
Am 1. März 1954 gründete der gelernte Schuhmacher Erich Bohl seine Plüschspielwaren-Fabrik in Kipfendorf; heute ein Stadtteil von Rödental in Oberfranken. Er arbeitete mit seiner Frau Gerda, die alle Fertigkeiten zur Herstellung von Plüschtieren beherrschte, in einem Lagerraum der väterlichen Schuhmacherwerkstatt.


  1958 baute man ein Werkgebäude mit integrierter Wohnung. Mitte der 60-er
Jahren wurde der Betrieb zu klein, sodass man anbaute und ein Fabrikgebäude im 3 Kilometer entfernten Haarbrücken kaufte. 1998 errichtete man in Neustadt bei Coburg ein Fertigungs- und Verwaltungsgebäude mit Lagerhalle.

Schon seit den Anfangsjahren beliefert die Firma Erich Bohl namhafte deutsche Spielwarengroßhändler, Einkaufsgenossenschaften und Kaufhäuser.


Im Laufe der Jahre gesellten sich zu den anfangs produzierten Foxterrier, einem Katzen- und Affenmodell, sowie drei verschiedene Bären mehr als 800 verschiedene Modelle, die alle mit viel Liebe und Sorgfalt entwickelt und gefertigt werden.

Martin Bären

Jedes Kind kennt ihn, jeder Mensch hatte mindestens einen, der ihn bis ins Erwachsenenalter begleitet hat und viele  Erwachsene können sich nicht von den felligen Gefährten lösen und sammeln sie - die Rede ist vom Teddybär.

Einer, der sich gut mit ihnen auskennt, ist Rainer Martin. Er führt das Bärenunternehmen seines Urgroßvaters bereits in vierter Generation. Hier wird jeder einzelne Bär liebevoll aus besten Material handgefertigt. Das grüne Martinherz am Teddy garantiert die höchste Qualität im Teddyhandwerk und eine stetige Wertsteigung.

In der Manufaktur das “Bärenpapa” warten hunderte von Bären aller Coleur auf ihre neuen Besitzer, darunter Jahresbären, Premiumbären, Horoskopbären, kaltgefilzte Bären, Antikbären,  Themenbären und und und.

Um seine Bären an “den Mann” zu bringen, tut Herr Martin einiges. Er verkauft im Ladengeschäft, verschickt jeden 2. Monat neue Prospekte, erstellt jedes Jahr eine DVD über sein Unternehmen, ist im Internet präsent sowie auf Messen und Ausstellungen und moderiert eine Verkaufsshow auf RTL.

Mit dem größten und dem kleinsten Bär der Welt kann Herr Martin bereits Einträge im Guinnessbuch der Rekorde vorweisen.
Für die Initiative Umweltverbesserung und Klimaschutz aus der Spielzeugstadt Sonneberg steht symbolisch der Umweltbär. Dieser aus ökologischen Materialien gefertigte Bär bewirkt bei seinem Erwerb, dass je nach Wunsch, Bäume gepflanzt werden. Es wird also demnächst ein Teddybärenwald entstehen.
Eine weitere wunderschöne Aktion besteht in dem Angebot für Kinder, bei dem sie ihren ersten Bären selbst  herstellen lernen. Um anschließend Verwechslungen zu vermeiden, erhält jeder Teddy seine eigene Geburtsurkunde - eine schöne Idee.

Der Martin-Teddy ist wohl mehr als ein Spielzeug, er steht als Symbol für zwischenmenschliche Nähe, das in der ganzen Welt verstanden wird.

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